Haben Sie einen eher langweiligen Garten? Leidet ihr Areal unter direkter Sonneneinstrahlung und unter Trockenheit? Dann ist die Kokadenblume Kobold genau das Richtige für Sie.
Inhalt
Steckbrief
- Botanischer Name: Gaillardia grandiflora Kobold
- Familie: Korbblütler
- Wuchsform: ca. 20 – 30 cm Höhe und 30 cm Breite
- Blüte: ca. 10 – 15 cm Durchmesser, rot mit gelbem Strahlenkranz
- Blüte: Ende Juni bis Mitte September
- Standort: volle Sonne, sehr winterhartes Gewächs
- Verbreitung: Samenkapseln
Infos zur Blume
Die Gaillardia grandiflora Kobold ähnelt einer Mini-Sonnenblume mit einem deutlichen roten Inneren. Die Blume wächst bodennah und eignet sich besonders für sonnige und gern auch trockene Standorte. Die Blätter sind schmale und lang.
Tipp: Die Kokadenblume Kobold macht sich sehr gut in kurzen Blumensträußen. Die große Blüte gibt dem Strauß einen sommerlichen Look.
In der Blütezeit ab etwa Mitte Juni bis Anfang Juli zeigen sich sehr große, offene Blüten. Diese zeichnen sich durch einen knalligen Rotton im Zentrum aus, der von gelben Strahlen umgeben ist. Durch diese besondere Farbgebung und Form bringt die Kokadenblume viel Farbe in das Gartenbeet.
Info: Wegen der beeindruckenden Farbgebung nennt man diese Staude auch Malerblume.
Form
Die Unterform Kobold wächst besonders niedrig. Sie erreicht nur eine Höhe von maximal 30 cm. Meistens bleibt sie niedriger. Damit eignet sich die Pflanze gut für vordere Beetbereiche. Sie sät sich selbst aus und verbrietet sich so angrenzend. Die Pflanze gewinnt an Breite und bildet im Folgejahr mehr Blüten. Die Wuchsform ist niedrig, aber buschig. Der Winter kann ihr dabei wenig anhaben.
Die mehrjährige Staude übersteht auch sehr strenge Winter völlig schadlos. Vor dem Winter zieht die Staude ihre Blätter ein. So kann sie besser überwintern.
Pflege der Kokadenblume
Die Kokade ist eine dankbare Blume im Garten. Sie gedeiht auch auf schweren Böden, sofern Sie etwas Blumen- oder Pflanzerde erhält. Torf ist jedoch nicht optimal, der Boden wird dann zu sauer.
Nach dem festen Angießen und etwas Dünger benötigt die Kokadenblume nur noch wenig Aufmerksamkeit. Allerdings ist ein sporadisches Düngen optimal für den Wuchs. Denn der Nährstoffbedarf ist recht groß.
Dennoch kommt sie selbst in heißen Sommerwochen mit wenig Wasser aus. Das bedeutet: Es reicht aus, sie etwa einmal in der Woche mäßig zu gießen. Knochentrockener Boden auf Dauer setzt aber selbst dieser Pflanze zu. Ebenfalls ist Staunässe zu vermeiden. Die Blume lässt dann die Blätter hängen und kann faulige Wurzeln bekommen.
Am Ende des Sommers hat sich meistens ein dichtes Staudenwerk gebildet. Es ist ratsam, dieses etwas auszulichten, denn die Kokade neigt etwas in sich zu „wuchern“. Dabei überrankt sie mitunter auch andere bodennahe Stauden.
Verblühte Knospen sollte man idealerweise abschneiden, sofern die Pflanze sich nicht ausbreiten soll. Durch das Kappen der ersten Blüte wird die Staude angeregt, auch spät im Jahr noch zu blühen.
Varianten
Die Kokadenblume Kobold ist gut für kleine Sommergärten, Bauerngärten und bunte Rabatte geeignet. Sie ist eine kleinwüchsige Form der normalen Kokadenblume. Neben der klassischen Farbgebung gibt es weitere Farbkombinationen wie burgunderfarben oder rein gelb.
Tipp fürs Beet
Diese Staude ist ein echter Hingucker. Sie einet sich gut in Kombination mit niedrigen Stauden wie Salbei oder kleinwüchsigen Margeriten. Wer gelb-rote Beete setzt, sollte diese Blume unbedingt einplanen. Besonders interessant kann auch ein Bereich sein, in dem die Korkadenbluem Kobold in verschiedenen Fargbgebungen gehäuft auftritt.