Gartenstunde! Eine Stunde im Garten, Zeit im eigenen Garten verbringen – das ist die Idee dieses Projekts. Es soll diese Zeitspanne – unabhängig davon, wie lang die Gartenstunde wird – beleuchten und mit Tipps und Informationen anreichern.
So ist es zum Projekt gekommen
Ich hatte die Idee zu diesem Projekt, als ich in eine Doppelhaushälfte zog. Der Garten bestand aus schlecht gepflegtem Rasen und verdichtetem Lehm-Ton-Boden. Es wuchs außer der Grünfläche nur Unkraut – Entschuldigung: Beikraut.
Nun war ich nie ein Fan von Gartenarbeit. Damit konnte man mich jagen. Immerhin habe ich von kleinauf aber gern Gartenratgeber im Fernsehen verfolgt und ab und an Artikel über Gärtnern gelesen. Sogar beruflich habe ich mich als freier Journalist immer mal wieder mit Themen rund um den Garten beschäftigt. Das war der eine Ausgangspunkt.
Hinzu kam der für mich eher armselige Zustand des Gartens. Manch ein Mensch findet das vielleicht toll; purer Rasen. Aber: Keine Blüte war zu sehen, kein Strauch wuchs im Garten. Nur noch ein kleiner, verkümmerter Apfelbaum. Also fasste ich einen Entschluss. Dieses Areal sollte mein ganz persönliches Projekt werden.
Aus der Arbeit zur Gartenstunde
Und so kam es. Ich entfernte den Rasen Stück für Stück, versenkte unzählige Pakete Erde in den Boden, lockerte auf, wo ich konnte. Ich setzte Zwiebeln, Stauden und Sträucher. Viele davon habe ich nie wieder gesehen, weil sie verkümmerten, nicht aufgingen, nach einem Jahr nicht wiederkehrten oder beim Säubern der Beete versehentlich als Unkraut verschwanden (ein verlegener Gruß an die vielen Schafgarben).
Es entstand etwas …
Nach dem Motto „etwas Laienwissen, keine praktische Ahnung und viel Lust zur Veränderung“ entstand aber etwas. Ein kleiner – wie ich ihn nenne – Rock‘n’Roll-Garten. Weit davon entfernt, vorzeigbar zu sein, aber mit immer mehr Blüten und Sträuchern wuchs ein kleines Stück Grün heran, das der ollen Rasenfläche den Rang mehr als abgelaufen ist. Hier ein Sichtschutz, da ein Beet, hier ein Loch für den nächsten Strauch, da noch eine Zwiebelblume. Es gab immer wieder Rückschläge, aber es gab erstaunliche Erfolge. Der Boden ist zwar immer noch schwer wie Blei, aber immerhin wächst jetzt etwas.
Ein Projekt zur Inspiration
Irgendwann kam der Entschluss: „Du machst mehrere Webseiten, warum keine über den Garten?“. Gute Frage. Aber ich wollte das nicht zum persönlichen Blog werden lassen. Ich wollte ein kleines Gartenportal schaffen. Daher entschloss ich mich zu dieser Webseite. Ich übernahm erst kleinere Projekte, die die Grundlage bildeten. Auf dieser Basis baue ich nun Gartenstunde aus.
Zwischen Laienwissen und Praxiserfahrung
Mit meinem theoretischen Laienwissen, allgemeinen Gartenweisheiten, den praktischen Erfahrungen und dem Input von außen möchte ich Ihnen eine Art Ratgeber bieten. Nicht immer wird alles 100 Prozent korrekt sein, nicht immer werde ich Ihnen neue Erkenntnisse bieten können. Ich werde auch nicht alle Beiträge selbst verfassen, sondern teilweise auf Dienstleister und Hobbygärtner zurückgreifen.
Aber ich möchte Ihnen einen Weg zeigen, wie Sie aus einer Brachlandschaft einen schönen Garten gestalten können. Dabei geht es nicht immer um Perfektion, sondern ums Machen. Misserfolge und abgestorbene Pflanzen gehören dazu, ebenso die Freude über die neueste Blüte und die schweißtreibende Arbeit. Und nicht zu vergessen: Viel Zeit gehört ebenso dazu. Gärtnern ist nichts für Ungeduldige. Daher passt Gartenstunde einmal mehr als Titel.
Fangen Sie einfach an!
Das Ziel ist: Machen Sie einfach. Wenn ich das kann, schaffen Sie das auch. Und haben Sie keine Angst. Gärtnern bringt schnell viele kleine Erfolge. Selbst ohne Profiwissen. Hin und wieder ist dieses aber wichtig, um Probleme zu beseitigen.
Bei all dem ist der Weg das Ziel. In diesem Sinne soll Gartenstunde Ihnen Inspirationen geben, wie Sie aus Ihrem Flecken Erde einen Traumgarten erschaffen. Pflanzen wir es ein!