Pflanzenkübel für die Terrasse
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Pflanzenkübel für die Terrasse

von Redaktion
4 Minuten Dauer

Terrassen sind so etwas wie der Lebensmittelpunkt während der Gartenzeit. Um diese Fläche etwas ansprechender zu gestalten, sind Pflanzkübel und andere Deko-Gegenstände eine gute Wahl. Besonders die Töpfe für blühendes Grün machen ordentlich etwas her und sind auch selbst ganz ansehnlich.

Schöne Deko und tolle Abgrenzung

Pflanzentöpfe mit schönen Blumen und Sträuchern sind ein richtig toller Farbtupfer. Die meisten Terrassen bieten Platz für Möbelsets mit Sonnenschirm und einen Grill oder eine Plancha. Darüber hinaus sind viele Flächen einfach frei und ohne Abgrenzung. Töpfe und Kästen mit einer Blütenpracht werten die Freizeitfläche auf und geben auch auf der Terrasse das Gefühl, nicht nur draußen, sondern mitten im Grünen zu sitzen.

Darüber hinaus sind Pflanzenkübel aber noch mehr. Denn richtig aufgestellt bieten Sie eine schöne Abgrenzung zum Rest des Gartens, als Sichtschutz und nicht zuletzt auch als Sonnenschutz. Kurz: Sie bieten die Möglichkeit, Struktur zu schaffen und zugleich die eigene Sitzecke etwas abzuschirmen.

Tolle Deko mit Blumen in Pflanzenkübeln

Tolle Deko mit Blumen in Pflanzenkübeln

Worauf ist zu achten?

Pflanzenkübel haben speziell auf der Terrasse zwei oder sogar drei Aufgaben. Zum einen sollen sie den Pflanzen einen Standort bieten. Zum anderen sollen sie gut aussehen und eine Abgrenzung schaffen. Die klassischen Tontöpfe sind daher nicht immer die beste Wahl. Modern sind Kästen aus Kunststoff, Beton, Granit oder Fiberglas. Diese sind in verschiedenen Formen und Größen erhältlich. Auch farblich bieten sie eine große Auswahl.

Modernen Pflanzkästen haben nicht nur keinen Nachteil für die Blumen und das Gehölz. Sie sehen einfach gut aus und lassen sich sogar stapeln. Das passt wunderbar zum modernen Terrassendesign, das durch großzügige Flächen und schlichte Eleganz punktet. Dennoch gibt es einige Aspekte, auf die Sie achten sollten. Dabei spielen Material und Farben sowie die das richtige Gießen eine Rolle.

Die besten Materialien

Sie können Pflanzenkübel aus verschiedenen Materialien erwerben. Nicht alle sind gleich gut für alle zwecke geeignet. So ist Kunststoff zum Beispiel sehr leicht und kann selbst befüllt bei einem Sturm weggeweht werden. Beton und Granit haben den Nachteil, dass die Kübel sehr schwer sind und Sie diese häufig nicht allein transportieren können. Ein guter Kompromiss können Modelle aus witterungsbeständigem Holz oder Fiberglasmischungen sein.

Moderne Pflanzenkübel geben Struktur

Moderne Pflanzenkübel geben Struktur

  • Kunststoff: große Auswahl an Farben, witterungsfest und leicht. Als Abgrenzung weniger geeignet, da sie schnell verrutschen oder vom Wind zur Seite gestoßen werden können. Diese Modelle sind besonders günstig und enthalten häufig ein kleines Bewässerungssystem.
  • Holz: Hartholz, das Wind und Wetter wirkt harmonisch und fügt sich gut dem Gartengrün ein. Das natürliche Design ist ideal als Pflanzenkübel, auch eine Abgrenzung lässt sich daraus erstellen. Preislich liegen solche Kästen allerdings deutlich über Kunststoff und die Farbauswahl ist in der Regel auf den Holzton beschränkt.
  • Beton: Beton wirkt kalt und grob, bietet aber in Grenzen eine gute und sichere Standfläche für Pflanzen. Achten Sie auf einen Abfluss, sodass keine Staunässe entsteht. Wichtig zu wissen: Es dauert etwas, bis Beton sich aufheizt. In der prallen Sonne verliert das Material aber die Hitze auch langsamer. Dadurch müssen Sie häufiger wässern. Diese Kübel eignen sich vor allem als Abgrenzung zu kleinen Hügeln und Mauern.
  • Granit: Granit ist der edle Stein. Die Preise für solche Kübel sind hoch, dafür wirkt das Material sehr schön. Wie bei Beton gibt es aber Probleme bei Hitze und durch mögliche Staunässe.
  • Fiberglas/Kunststoffmischungen: Fiberglas und Mischungen mit diesem Material bieten den Vorteil, dass sie robust und schick wie Granit sind, aber deutlich leichter. Gegenüber Kunststoff wirken diese Kästen edler.

Helle Farben für Pflanzen

Bei der Farbwahl können Sie grundsätzlich ganz nach Ihrem Geschmack gehen. Allerdings sollten Sie ein Detail beachten: Pflanzenkübel mit sehr dunklen Farben heizen sich schneller auf und geben die Wärme langsamer ab. Daher sollten Sie gut wässern, um die schnellere Verdunstung einzudämmen. Ideal sind helle Farben oder ein helles Anthrazit-Grau.

Bewässerung: mehr als nur ein Loch

Ein guter Pflanzenkübel soll in erster Linie den Gewächsen eine gute Heimat bieten. Daher sollten Sie Exemplare wählen, die sowohl Staunässe verhindern als auch möglichst eine Langzeitbewässerung ermöglichen. Speziell Abflusslöcher an der Unterseite sind zwingend erforderlich. Aber auch Wasserspeichersysteme können helfen, um ein paar Tage ohne Gießen auszukommen. Denn anders als die Pflanzen im Beet benötigen Gewächse in Kübeln spätestens alle zwei Tage Wasser.

Klassische Pflanzentöpfe

Klassische Pflanzentöpfe

Strukturierte Schönheit durch Pflanzenkübel

Nutzen Sie Pflanzenkübel, um auf der Terrasse etwas Struktur zu schaffen. Speziell die modern designten Pflanzenkästen in der Quaderoptik eignen sich hervorragend, um Begrenzungen zu errichten. Sie lassen sich sogar stapeln und schaffen so eine mauerähnliche Form. Nicht zuletzt in Gärten von Reihenhäusern oder Doppelhaushälften kann das einen zusätzlichen Sichtschutz zu den Nachbarn bedeuten.

Letztlich wirken die Pflanzenkästen als Blumenkübel aber nur dann perfekt, wenn Sie toll bepflanzt sind. Hier kommt es auf Ihren Garten an. In einen Naturgarten oder Bauerngarten passt besser der klassische Terrakottatopf, auf modernen Stilterrassen mit viel Raum sind Granit oder Fiberglaskästen die beste Wahl. Welche Blumen und Pflanzen dann passen, hängt ebenfalls vom Gartenkonzept ab.

Pflanzenkübel bieten jedoch viel Gestaltungsraum. Denn sofern Sie Überwinterungsraum haben, lassen sich in diesen Behältern auch exotische Gewächse oder Zitrusfrüchte pflanzen. So zaubern Sie auf Ihrer Terrasse ein mediterranes Flair, das exklusiv und besonders wirkt. Probieren Sie es einfach mal aus.

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